Kaffeetreff

Wer weiss denn sowas? - Wissenwertes rund um die Bibel am 15.03.2025

Nach der Begrüßung - diesmal durch Vertrauensfrau Ingeborg Eichhorn - der überaus vielen Besucher mit sogar drei Männern hielt unsere Pfarrerin Anja Strehlau eine sehr schöne Andacht. Sie trug eine Geschichte vor, in der anfangs das Grau trotz mehrerer Versuche, das zu ändern, überwog - bis ein Kind seinen Vater zur Aufmerksamkeit und zum Lob angeregt hatte. Durch das Lob strahlte das Kind und somit wurde das Leben bunt durch Lob. Gottes wunderbare bunte Schöpfung dürfen wir gerade jetzt im Frühling nach der „grauen Zeit“ ganz bewusst erleben. Passend zur Geschichte auch das erste Lied „Lobe den Herrn, meine Seele“, das durch das Dirigieren von Frau Strehlau und der Begleitung am Flügel durch Lisa Stenglein sogar im Kanon sehr gut geklappt hat. Frau Strehlau forderte alle auf, ihren Tischnachbarn links und rechts ein ehrlich gemeintes Lob auszusprechen und bewirkte somit auch ein „Strahlen“ im Kantorat. So konnte Ingeborg Eichhorn alle fröhlich gestimmt ans reichliche Kuchenbuffet einladen und dankte allen fleißigen Kuchenbäckerinnen für die große Auswahl.

Gut gestärkt eröffnete dann Pfarrerin Frau Bettina Weber nach dem gemeinsam gesungenen „Vater unser“ den Vortrag zur Bibel - ein Buch, das man nie ausliest! Sie bezog sich auf den Autor Werner Keller mit dem Buch „Und die Bibel hat doch recht“, in dem der Theologe in den 50er Jahren versuchte, die historische Wahrheit der Bibel mit archäologischen Ausgrabungen zu beweisen. Viele Thesen dieses Buches werden inzwischen angezweifelt - Die Wahrheit der Bibel kann nicht bewiesen werden. Allerdings kann auch niemand widerlegen, dass Gott sich in den Geschichten der Menschen offenbart hat.

Die Besucher wurden mit einbezogen und wurden nach Geschichten in der Bibel gefragt, um in die Gruppe vor Jesus (Altes Testament) und von Jesus (Neues Testament) eingegliedert zu werden. Die Bibel - eine Sammlung von 66 Büchern - wurde ursprünglich in Hebräisch geschrieben. Hierzu hatte Frau Weber für die Besucher ein „Arbeitsblatt“ dabei und auch ein Lied „Hinneih matov“ wurde in israelisch gesungen.

Frau Weber erläuterte ausführlich die Entstehung des Alten und des Neuen Testamentes. Die Bibel - Gottes Wort in Menschenwort erklärt - in 3686 Sprachen! Ein schier unendliches Thema, zu dem es noch so vieles erzählen gegeben hätte. Gerne hätten alle noch länger den Ausführungen von Frau Weber zugehört, die Zeit verging wie im Flug. Vielleicht folgt eine Fortsetzung?

Mit dem irischen Reisesegen „Möge die Straße uns zusammenführen“ folgte das letzte gemeinsame Lied an diesem Nachmittag. Ingeborg Eichhorn bedankte sich bei Frau Weber und Lisa Stenglein mit einem kleinen Geschenk für ihre Mitwirkung und Karin Grampp für den Bericht im Gemeindebrief und auf der Homepage. Pfarrerin Anja Strehlau schloss mit dem Segen an alle in besonderer Weise: Alle sollten die linke Hand nach oben öffnen, um den Segen zu empfangen und mit der rechten Hand den Segen an den Nachbarn weitergeben, ohne sich dabei zu berühren. Eine sehr schöne Geste!

Wir freuen uns auf den nächsten Kaffeetreff mit Ihnen am 18. Oktober. Bis dahin bleiben Sie behütet und gesegnet!

Worte wie Herbergen am 25.01.2025

Gerlinde Muhr begrüßte die zahlreichen Besucher - alle Plätze im gewohnt liebevoll dekorierten Kantorat waren besetzt - und sprach ein Gebet. Pfarrerin Anja Strehlau stellte im Anschluss den Besuchern am Anfang ihrer Kurzpredigt die Frage, was der größte materielle Besitz für sie ist und regte an, sich darüber mit ihren Tischnachbarn auszutauschen. Mit dem Gleichnis der kostbaren Perle und der Jahreslosung „Prüft alles und behaltet das Gute“ machte sie die Wichtigkeit der Wertschätzung und den Überfluss, in dem wir leben deutlich. Loslassen ist wichtig!

Nach der Stärkung am Kuchenbuffet durften die Besucher endlich den bewegenden Vortrag von Frau Dr. Angela Hager, Theologin , Studienleiterin am Evangelischen Bildungswerk und Rundfunkpredigerin im Bayerischen Rundfunk, erleben. Diese zeigte viele Beispiele, wie Worte oder Psalmen Kraft geben und somit Herbergen für uns sind. Hierbei nannte Frau Dr. Hager als erstes das Buch von der Maus Frederick, die im Sommer Farben und Worte für den tristen Winter sammelt. Das Lieblingswort von Frau Dr. Hager ist im Eingang einer Kirche zu finden: „Ich will, dass Du bist“. Auch auf die Herrnhuter Losungen wies sie hin und ebenfalls auf die Jahreslosung. Hier stellte sie ihr Lieblingsbild zu dieser Losung vor: einen Heißluftballon, aus dem Ballast abgeworfen wird und nur das Nötige bleibt - das können wir auch auf unser Leben übernehmen. Bereits in der Schöpfungsgeschichte wird gezeigt, dass Worte Wirklichkeit schaffen (Gott sprach und es ward…) Ezechiel wird auf dem nächsten Foto eine Schriftrolle gereicht, die er essen soll - Worte werden durch das Kauen süß wie Honig. Martin Luther schrieb keine Lese-Worte, sondern Lebe-Worte. Bei allen gezeigten Fotos beim Vortrag wurde besonders im Psalm 23 (siehe Foto) deutlich, dass die Worte daraus für jede Lebenslage zur Herberge werden lassen - für jeden ist „das richtige“ dabei. Es folgten noch viele Beispiele, auch mit Liedbeiträgen. „Weil ich Jesu Schäflein bin“ passt von der Geburt bis zur Beerdigung. Die Worte „Und der sagte ja“ von Kurt Marti sind ebenso deutlich auszulegen wie die Trauerrede „Betrauern wir diesen Mann“ … und am Ende „Betrauern wir uns selbst“. Oder Worte aus Traueranzeigen „Jeden von uns hast Du gesehen“. Anhand von Liedbeiträgen „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ von Dietrich Bonhoeffer oder „So nimm denn meine Hände“, „We shall overcome“ von Joan Baez (3. Strophe „We are Not afraid“, vorgetragen bei Martin Luther Kings Rede „I have a dream“) oder zum Abschluss „Weißt Du wieviel Sternlein stehen… - …kennt auch Dich und hat Dich lieb“ wurde gezeigt, wie Worte in Liedern ausgedrückt werden, uns Kraft geben und wie groß Gottes Liebe zu uns ist. Theologin Dorothee Sölles Worte „Wir beginnen den Weg zum Glück nicht als Suchende“ und „Wer nur das Glück sucht, sucht nicht Gott“ regen zum Nachdenken an. Martin Luther beschreibt Gott als „Backofen voller Liebe“. Diese Liebe dürfen wir annehmen und dankbar weitergeben. Alles in allem ein sehr emotionaler Vortrag, von dem jeder Besucher viele Gedanken mit nach Hause genommen hat.

Gerlinde Muhr bedankte sich mit einem Geschenk bei Frau Dr. Hager und bei Lisa Stenglein, die die musikalische Begleitung am Flügel übernommen hatte sowie bei allen Kuchenbäckerinnen und Helferinnen und Helfern.

Wir freuen uns auf den nächsten Kaffeetreff am 15.03.25 im Kantorat Trebgast mit Frau Bettina Weber zum Thema „Wer weiß denn sowas?“ Hierzu bereits jetzt herzliche Einladung! Bis dahin bleiben Sie gesund und behütet.

OASEN DER SCHÖPFUNG am 19.10.2024

Großen Anklang fand das Thema zu Gottes wunderbarer Schöpfung. Im liebevoll dekorierten Saal im Kantorat lauschten die treuen Besucherinnen (diesmal war wirklich kein Mann dabei) nach der Begrüßung durch Gerlinde Muhr und Stärkung am gewohnt reichlichen Kuchenbuffet den Worten von Referentin Martina Schubert, gelernte Fotografin, die jetzt in der Erwachsenenbildung arbeitet. Sie hatte eine Vielzahl an Fotos von ihrem naturnahen Garten mit Pflanzen und Tieren vorbereitet und dazu die passenden Erlebnisse mit den Anwesenden geteilt.

Pflanzen, die Heimat für die Insekten geben und Futterstellen für Vögel, Igel, Mäuse, Marder und Rehe, sogar der Fuchs kommt ab und zu vorbei - Frau Schubert machte deutlich, wie wertvoll alles aus Gottes Schöpfung ist. Hier wurden Freude, Dankbarkeit und Wertschätzung in einer überaus ruhigen Art und Weise vermittelt. Die Fotos und der Vortrag dazu bleibt sicher allen in einer schönen Erinnerung und lässt uns aufmerksam die Augen für die Natur noch mehr öffnen.

Gerlinde Muhr bedankte sich mit einem kleinen Geschenk bei Martina Schubert für den Vortrag und bei Lisa Stenglein, die die musikalische Begleitung diesmal neuer Lieder am Flügel übernommen hat. Auch allen fleißigen Kuchenbäckerinnen dankte sie herzlich.

Der nächste Kaffeetreff findet am 25.01.2025 wieder im Kantorat statt, bitte Termin vormerken. Wir laden schon jetzt dazu ein. Bis dahin bleiben Sie gesund und behütet.

SPRICHWÖRTER UND IHRE HERKUNFT am 13.04.2024

Zum Kaffeetreff am 13.04.2024 - endlich wieder im Kantorat- zum Thema „Sprichwörter - woher sie kommen und der biblische Hintergrund“ hatte Referentin Katrin Geyer (noch bekannt aus ihrer Zeit bei der Bayerischen Rundschau) einen kurzweiligen Vortrag gestaltet. Nach der Begrüßung der zahlreichen Besucher durch Gerlinde Muhr und Stärkung vom gewohnt reichlichen Kuchenbuffet in einem liebevoll dekorierten Saal wurde unter Klavierbegleitung von Lisa Stenglein erst einmal gesungen, bevor es zu den interessanten Schilderungen und Auslegungen der Sprichwörter überging.

Frau Geyer erläuterte zunächst den Ursprung der Sprichwörter und hatte anhand einer Begrüßungsgeschichte schon viele Sprichwörter integriert. Sie erklärte unter anderem die Begriffe:
„Land unter“, „Klar Schiff machen“, „Ins Fettnäpfchen treten“, „Schlitzohr“, „Montags blau machen“, „Außer Rand und Band“, „Es ist alles in Butter“, „Jemanden dahin schicken, wo der Pfeffer wächst“...

Auch Redensarten aus der Bibel wurden erklärt: „Tohuwabohu“, „Wer‘s glaubt, wird selig“, „Ein Herz und eine Seele sein“, „Einen Sündenbock suchen“:

  • Das Wort "Tohu wa bohu" kommt aus dem Hebräischen und findet sich in der Bibel gleich am Anfang in der Schöpfungsgeschichte im 1. Buch Mose. Übersetzt heißt es dort "... und die Erde war wüst und leer..." Die wörtliche Übersetzung hieße "Finsternis" oder "Abgrund".
  • Wer's glaubt, wird selig: Das wird heute oft ironisch gebraucht, geht aber auf eine ganz und gar unironische Stelle im Markus-Evangelium zurück: Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.
  • Ein Herz und eine Seele sein: geht zurück auf die Apostelgeschichte des Lukas im Neuen Testament: "Die Gemeinde der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. Keiner nannte etwas von dem, was er hatte, sein Eigentum, sondern sie hatten alles gemeinsam.“
  • Einen Sündenbock suchen: Im 3. Buch Mose ist beschrieben, wie Israel den großen Versöhnungstag begangen hat: Für alle im Lauf eines Jahres angesammelte Schuld des Volkes werden zwei Böcke eingesetzt. Der eine wird als Sühne-Opfer geschlachtet. Dem anderen werden durch Handauflegung die Sünden Israels aufgeladen. Dann wird er im wahrsten Sinn des Wortes in die Wüste und »zum Teufel geschickt«, nämlich zum Wüstendämon Asasel.
Als Buchempfehlung gab Frau Geyer alle Bücher von Rolf-Bernhard Essig, Ex- Kulmbacher und Sprachwissenschaftler an.

Katrin Geyer hatte abschließend noch eine persönliche Erfahrung mit auf den Weg gegeben: „Jetzt habe ich Ihnen viel erzählt, und ich hoffe, es hat ein bisschen Spaß gemacht. Zum Abschied möchte ich Ihnen noch einen Rat auf den Weg mitgeben, den ich früher von meiner Oma oft gehört habe. Es ist ein Satz, für den es unterschiedliche Erklärungen gibt. Aber die von meiner Oma ist die schönste.
Sie wissen ja, dass Franken immer wieder einmal von feindlichen Armeen besetzt war. Aus Franzosenzeit stammen viele Ausdrücke, die als Lehnwörter heute noch im Gebrauch sind: Portemonnaie, Chaiselongue, Trottoir...
Natürlich gab es seinerzeit durchaus Kontakte zwischen der heimischen Bevölkerung und den Besatzern - auch wenn das nicht gerne gesehen wurde. Vor allem junge, lebenslustige Menschen fanden durchaus Gefallen aneinander. Und wenn dann so ein junger französischer Soldat eine fränkische Schönheit zu intensiveren Zärtlichkeiten überreden wollte, dann lud er sie schon mal in sein Zelt ein mit den Worten "Visitez ma tente" - Besuch mich in meinem Zelt. Was dort passierte, können wir uns alle vorstellen - und die Folgen waren für eine junge Frau womöglich verheerend. Weshalb der Besuch im Zelt bald sinnbildlich stand für jede Art von Liederlichkeit. Und weshalb meine Oma mir auch immer davon abriet - visitez ma tent - lass das bleiben - Mach mir keine Fissematenten!“

Für alle, die den Vortrag verpasst haben: Es hätte sich wirklich gelohnt!

Es wurden noch zwei weitere Lieder mit Klavierbegleitung gesungen. Gerlinde Muhr bedankte sich mit einem kleinen Geschenk bei Katrin Geyer und Lisa Stenglein und dankte auch allen fleißigen Kuchenbäckerinnen, die das Kuchenbuffet möglich gemacht haben.

Der nächste Kaffeetreff findet am 19.10.2024 wieder im Kantorat statt mit dem Thema „Worte wie Herbergen“, hierzu ergeht schon jetzt herzliche Einladung. Termin bitte im Kalender vormerken!

Bis dahin bleiben Sie auch diesmal gesund und behütet.

„VORSICHT! TRICKBETRÜGER“ am 28.10.2023

Zu diesem wichtigen und brandaktuellen Thema informierte Frau Kriminalhauptkommissarin Anja Füßmann als Kriminalfachberaterin der KPI Hof sehr umfangreich und mit vielen Beispielen. Sie gab zahlreiche (auch wohlbekannte und trotzdem nicht eingehaltene) Ratschläge, um Diebstahl und Betrug zu vermeiden. Dadurch sind einige typische Merkmale in Erinnerung gerufen worden:

DIEBSTAHL

  • PIN und ec- und/oder Kredit-Karte gehören nicht zusammen in den Geldbeutel
  • PIN nicht als Telefonnummer im Handy einspeichern
  • Einkaufstasche nicht in/an den Einkaufswagen, sondern verschlossen(!) am Körper tragen
  • Männer: Vorsicht bei Geldbeutel in der Gesäßtasche, wird unbemerkt rausgezogen
  • Vorsicht bei innigem Dank bei Bettlern: bei Umarmung wird der Geldbeutel aus der Jacken-/Hosen- Tasche gezogen
  • Im Restaurant oder auch im Wartezimmer beim Arzt Tasche niemals unbeaufsichtigt und offen liegen lassen
  • Beim Verstauen der Einkäufe Geldbeutel/Handtasche am Körper, nicht auf Beifahrersitz bei geöffnetem Fahrzeug liegen lassen
  • Beim Tanken zum Bezahlen Auto immer abschließen
Als Opfer oder Zeuge immer Hilfe holen, sofort Polizei mit 110 anrufen, Merkmale wie Personenbeschreibung, Kfz-Kennzeichen oder Fahrzeugmarke festhalten!
Bei Diebstahl der ec- oder Kreditkarte sofort Sperrnotruf (116 116 in Deutschland, +49 116 116 im Ausland)anrufen und Anzeige erstatten – Sperrung gilt nämlich sonst nicht für kontaklose Zahlung, diese kann weiter genutzt werden!

BETRUG AN DER HAUSTÜR

  • Handwerker oder Bettler bieten Hilfe an
  • Stadtwerke, Finanzamt ... Ausweis verlangen!
  • Gauner wollen nur ins Haus kommen, einer an der Haustür, der andere sucht inzwischen nach Geld und Wertgegenständen im Haus
  • Wer steht draußen? Nachfragen/Kamera
  • Bei Zweifeln: Ausweis zeigen lassen, nachfragen, z.B. bei Stadtwerken anrufen
  • Zusatzschlösser anbringen: Kastenriegelschloss, Querriegelschloss oder einfach Kette

HAUSTÜRGESCHÄFTE

  • Dienstleistung: z.B. englische Teerkolonne, Dachdecker (Ziegel kaputt, wird gleich gemacht…)
  • Hausierer/Bettler: VORSICHT! ABO! KEINE EINMALZAHLUNG/SPENDE!!! Zeitung/Strom/Telefon/Tierschutzverein -> Seriöses Angebot?

HANDELSVERTRETER UND HAUSIERER

  • müssen Reisegewerbekarte vorlegen!
  • Bei Vertragsabschluss Durchschrift oder Kopie geben lassen mit Namen und Anschrift des Vertragspartners (was/wieviel?) und beidseitige Unterschrift geben lassen, Name des Verkäufers muss hierbei leserlich sein
  • Achtung! Vertragsdatum! Wird falsch eingetragen, somit wird der Widerruf/Kündigung sehr schwer, langwierig bis unmöglich gemacht, muss innerhalb 14 Tagen erfolgen
  • KEINE HAUSTÜRGESCHÄFTE!!!

GEWINNMITTEILUNG

  • „Sie haben gewonnen!“
  • Telefonnummer überprüfen
  • E-Mail nicht öffnen, sofort in Spam-Ordner und löschen
  • Bank fordert niemals über E-Mail Daten an!

SCHOCKANRUF wegen Unfall, Notfall, Kaution, Geld für Hauskauf von Enkeln
Dieses Thema war deutlich am meisten beeindruckend, weil man ja oft nicht nachvollziehen kann, warum immer noch Menschen darauf hereinfallen. Durch einen von Frau Füßmann abgespielten Live-Mitschnitt konnten die Besucher erleben, wie das psychologisch geschulte Betrüger-Personal in den Call-Centern die Schock-Situation ausnutzt und sich durch Vorgabe von Justiz- oder Notarbehörden das Vertrauen erschleicht. Die Gespräche werden über Stunden geführt und vom Festnetz während des Weges zur Bank auf das Handy verlegt, damit niemand informiert werden kann. Deshalb in solchen Situationen: sofort auflegen und Polizei verständigen, auch wenn keine Geld- oder Schmuckübergabe stattgefunden hat! Es gibt in Deutschland keine Gefängnisstrafe oder Kaution wegen eines verursachten Unfalls! Gesunde Vorsicht und Misstrauen bei Fragen zur Auskunft über Finanzen!
Durch die Künstliche Intelligenz ist auch eine Nachahmung der Stimme möglich, deshalb am Telefon niemals mit „Ja“ melden, sondern mit „Hallo“ und nachfragen, wer am Telefon ist! Angehörige anrufen und nachfragen!

„WhatsApp“- Betrug

  • „Hallo Mama, mein Handy ist kaputt“… Neue Nummer und Forderung nach Überweisung -> sofort löschen!
  • „Ihr I-Cloud-Speicher ist voll! Speicherlimit erreicht!“
  • E-Mail von der Bundespolizei: Mandat für Gerichtsverfahren wegen Kinderpornographie -> löschen!

Frau Füßmann bedauerte, dass der neue Dienstausweis der Polizei das Format einer ec-Karte hat und wichtige Daten zur Überprüfung fehlen. Die alte bronzefarbene Dienstmarke hatte auf einer Seite das Wappen, auf der Rückseite war die Dienstnummer eingraviert. Wichtig beim Dienstausweis: wird vom zuständigen Polizeipräsidium ausgestellt.

Nach so viel „schwerer Kost“ bedankte sich Gerlinde Muhr bei Frau Füßmann für die hilfreichen Ratschläge und überreichte ein kleines Geschenk. Ebenso bedankte sie sich mit einem kleinen Geschenk bei Lisa Stenglein, die mit ihrem Klavier die gemeinsam gesungenen Lieder begleitete und bei allen Kuchenbäckerinnen.

Der nächste Kaffeetreff findet am 20.01.2024 noch einmal im Sportheim statt , weil das Kantorat für die Konfirmandenarbeit benötigt wird. Bis dahin bleiben Sie auch diesmal gesund und behütet!

„Die Säulen der Erde“ am 25.03.2023

Zum zweiten Kaffeetreff in diesem Jahr und zum 55. seit Bestehen des Kaffeetreffs begrüßte Gerlinde Muhr alle Teilnehmer und Frau Pfarrerin Heidrun Hemme mit der Nachforschung zum Thema „Die Säulen der Erde“ - hängt das mit Ken Follett zusammen oder mit der Schöpfungsgeschichte?
Nachdem sie Lisa Stenglein begrüßt und ihr schon mal für die musikalische Begleitung am Keyboard dankte, hatte Gerlinde Muhr ein sehr passendes Gebet ausgewählt:

GEBET FÜR UNSERE ERDE
Allmächtiger Gott, der du in der Weite des Alls gegenwärtig bist
und im kleinsten deiner Geschöpfe,
der du alles, was existiert,
mit deiner Zärtlichkeit umschließt,
gieße uns die Kraft deiner Liebe ein,
damit wir das Leben und die Schönheit hüten.
überflute uns mit Frieden,
damit wir als Brüder und Schwestern leben
und niemandem schaden. Amen

Anschließend wurde erst einmal das reichliche Kuchenbuffet eröffnet und Kaffee und Tee mit Gesprächen dazu an den Tischen genossen.
Nun stellte sich Frau Pfarrerin Hemme zunächst als Pfarrerin aus Leidenschaft vor mit großem Interesse an der Natur. Sie beschreibt sich als dankbar für die Geschenke der Natur und hält Hühner, Enten und Schafe (die Schafe sind zurzeit leihweise im Schwarzwald für die Wiesenpflege).
Anhand des Buches „Wunderbare Welt“ zeigte sie die Bilder zur Schöpfungsgeschichte in Kurzfassung, beschrieb die Schöpfung als Entwicklungsprozess und stellte danach die Texte aus Genesis 1 und 2 mit einem Ausdruck für die Teilnehmer gegenüber - hier wurde deutlich, dass der Text aus Genesis 1 die Erschaffung des Menschen an die letzte Stelle stellt, bei Genesis 2 jedoch an den Anfang der Schöpfungsgeschichte. Text 1 ist lebhaft und bunt mit Wiederholungen, Text 2 jedoch nicht. (Siehe Fotos)
Letztendlich ist aber aus beiden Texten zu erkennen: Wir Menschen sind gewollt von Gott, begleitet und angeschaut. Wir haben die Aufgabe, die Schöpfung zu bewahren und zu erhalten.

Fazit: Gott hat uns und die Welt gemacht!
Gerlinde Muhr bedankte sich bei Frau Pfarrerin Hemme für den Vortrag und bei Lisa Stenglein für die musikalische Begleitung und ein sehr schönes Segenslied mit einem kleinen Geschenk. Auch allen Kuchenbäckerinnen und Helfern sprach sie ihren Dank aus.
Das Gebet vom Anfang war so passend, dass damit auch der Abschluss gestaltet wurde. Pfarrerin Hemme sprach noch den Segen für alle aus.

Ein ausführlicher Bericht folgt im neuen Gemeindebrief.

„Geschwister - Geliebt, zerstritten oder einander fremd geworden“ am 28.01.2023

Sehr gut besucht - bis auf den letzten Platz - war der Kaffeetreff am 28.01.23 zum Thema „Geschwister - Geliebt, zerstritten oder einander fremd geworden“.

Die von Gerlinde Muhr nach der Begrüßung vorgestellte Referentin Frau Gisela Unterburger nahm die Besucher durch das Auswählen eines von ihr zur Auswahl mitgebrachten Fotos mit zurück in die Kindheit und erklärte die oft typischen Verhaltensmuster unter Geschwistern auf eine sehr positive Art.

Leider war der Nachmittag zu kurz, um noch ausführlicher darauf einzugehen - schließlich gab es ja auch noch ein leckeres Kuchenbuffet zu genießen und miteinander zwei Lieder zu singen, die von Lisa Stenglein musikalisch begleitet wurden. Gerlinde Muhr bedankte sich bei Frau Unterburger und bei Lisa Stenglein mit einem kleinen Geschenk, die Besucher taten dies mit einem kräftigen Applaus für den gelungenen Vortrag und für die Kuchenbäckerinnen.

Ein ausführlicher Bericht folgt im neuen Gemeindebrief.